Die Pädakustik leistet für betroffene Kinder in Dortmund und Umgebung einen enorm wichtigen Beitrag zum Ausgleich von Gehörbeeinträchtigungen. Dieser Beitrag soll die Arbeit im Bereich der Pädakustik genauer beleuchten und erklären.
Die Wichtigkeit des Gehörs
Der Hörsinn ist für die menschliche Entwicklung, vor allem als Kleinkind und im Kindesalter, von entscheidender Bedeutung. Lange bevor unsere Augen das erste Bild der Umwelt wahrnehmen, nutzen wir unser Gehör. Denn bereits im Mutterleib nimmt der Mensch Geräusche und Musik wahr und reagiert entsprechend darauf.
Auch nach der Geburt ist das Hören erst einmal besser ausgebildet als das Sehen. Damit ist die Reiz- und Informationsaufnahme über das Gehör von Beginn an für die weitere Entwicklung ein unerlässlicher Faktor.
Bereits Kinder können an Hörminderung oder Schwerhörigkeit leiden. Der Anteil von Babys mit Hörminderung liegt bei etwa 0,1 bis 0,2 Prozent. Von entscheidender Bedeutung ist daher die Feststellung solcher Defizite zu Hause durch die Eltern (siehe Checkliste am Ende) oder durch den Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen.
Im Übrigen übernimmt die Krankenkasse alle Untersuchungen bezüglich des Gehörs von der U3 bis zur U8. Nach der Diagnose „Hörminderung“ ist die Pädakustik gefragt. Hörgeräte oder Hörsysteme für Kinder müssen nun angepasst werden.
Der Weg zur Pädakustik
Seit 1898 das erste elektrische Hörgerät erfunden wurde, hat der Bereich enorme Fortschritte gemacht. War früher der Name „Hörgeräteakustiker“ gängig, so wurde die Berufsbezeichnung 2017 in „Hörakustiker“ geändert.
Im Mittelpunkt soll nicht die Arbeit am Gerät stehen, sondern eine personenbezogene, auf den Einzelfall zugeschnittene Dienstleistung. Der Ausbildung zum Hörakustiker kann ein Meisterlehrgang und eine Hochschulausbildung mit Bachelor- oder Master-Abschluss in „Hörtechnik und Audiologie“ folgen.
Ein Teil der ausgebildeten Hörakustiker hat eine Weiterbildung zum Pädakustiker abgeschlossen. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt die Spezialisierung hierbei im Bereich Hörgeräte und Hörsysteme für Kinder.
Die Aufgabe der Pädakustik
Die Arbeit mit Kindern erfordert ein besonderes Maß an Einfühlungsvermögen, das ein Pädakustiker als Grundvoraussetzung mitbringen muss. Nicht nur, dass jedes Kind anders auf die Behandlung und die Untersuchung reagiert, auch die unterschiedlichen Altersstufen stellen die Fachleute vor unterschiedliche Herausforderungen.
Selbst die Eltern müssen hier oft erst einmal beruhigt und beraten werden. Nicht umsonst sind psychologische Fachkenntnisse Teil der Weiterbildung. Wesentlicher Bestandteil einer Diagnose durch Pädakustik ist die Messung und Einschätzung der Hörminderung.
Bei Kindern, die noch zu klein sind, um zu verstehen, was mit ihnen geschieht, hat man da oft nur sehr wenig Zeit, in der die Testung durchgeführt werden kann, bevor das Kind das Interesse verliert oder die Mitarbeit verweigert.
Mit Handpuppen und Kuscheltieren, die Musik spielen, Geräusche machenden Bilderbüchern und dergleichen mehr wird hier gearbeitet, um sich von der Beeinträchtigung ein Bild machen zu können.
Hörgeräte und Hörsysteme
Nach erfolgreicher Messung erfolgt die Anpassung einer Hörhilfe, hier vor Ort in Dortmund. Kommen bei Erwachsenen oft In-Ear-Hörgeräte zum Einsatz, funktioniert das bei den schmalen Gehörgängen von Kindern nicht.
Daher arbeiten Pädakustiker in Dortmund oft mit Hinter-dem-Ohr-Geräten. Diese Hörgeräte und Hörsysteme für Kinder sind dann auch entsprechend bunt, oft staub- und wasserdicht oder als Einhorn oder Ähnliches gestaltet.
Den passenden Pädakustiker in Dortmund finden
Die Arbeit an einer Hörminderung bei Kindern ist eine sensible Angelegenheit. Natürlich sollte in erster Linie die Chemie zwischen Pädakustiker und Kind stimmen. Aber auch die Eltern müssen sich gut angenommen wissen. Bedacht werden sollte auch, dass der Prozess bis zum 16. oder 17. Lebensjahr oder sogar darüber hinaus ein langwieriger ist mit vielen Folgeterminen.
Daher sollte die Entfernung zum eigenen Wohnsitz in die Überlegungen mit einfließen. Bei der Suche nach einer fachbezogenen Hörberatung für Kinder in Dortmund, sollten Sie demnach nicht voreilig entscheiden. Gerne ist Hörsysteme Brackel vor Ort in Dortmund für die Bedürfnisse von Kindern bei Hörminderungen Ihr zuverlässiger Ansprechpartner. Wenden Sie sich einfach bei diesem sensiblen Thema an Frau Labus.
Früherkennung einer Hörminderung
Eine hochgradige Schwerhörigkeit bei Kindern wird oft schnell erkannt. Anzeichen für eine hochgradige Schwerhörigkeit sind:
- Reagiert das Kind auf Musik mit Desinteresse?
- Spricht das Kind übermäßig laut?
- Reagiert das Kind auf Ansprache?
- Konzentriert sich das Kind übermäßig beim Zuhören?
- Spricht das Kind selten oder nie Sätze nach?
Viele Kinder sind aber auch von leichter- oder mittelgradiger Schwerhörigkeit betroffen. Diese sind schwerer zu erkennen. Die betroffenen Kinder reagieren oft genauso wie normal hörende Kinder, auch Gesprächen können sie folgen. Aber das Hören ohne Hörgeräte hat eine große Anstrengung zur Folge.
Diese Anstrengung ist auf Dauer ungesund und beeinträchtigt die Entwicklung enorm.
Deshalb empfehlen wir: Lieber Vorsorge als Nachsorge!
Haben wir Ihr Interesse für Pädakustik in Dortmund geweckt? Dann vereinbaren Sie heute noch einen Termin in unserer Filiale in Brackel.
Tel.: 02 31 – 95 90 41 88
Mail: info@hoersysteme-brackel.de
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