Sie leben in Dortmund oder Umgebung und machen sich Gedanken, ob Ihr Kind ein gesundes Gehör hat? Babys und Kleinkinder können sich dazu noch nicht äußern, daher ist Ihre Beobachtungsgabe gefragt. Wenn Eltern den Verdacht auf eine Hörstörung haben, dann bestätigt sich dieser meistens in der ärztlichen Untersuchung. Die Kinderaudiometrie umfasst verschiedene Verfahren, um die Hörfähigkeit zu testen.

Hörstörung beim Baby und Kleinkind erkennen

Etwa 1 bis 2 von 1000 Kindern kommen bereits mit einer beidseitigen Hörstörung auf die Welt. Neben genetischen Ursachen sind dafür häufig Infektionen oder Medikamente in der Schwangerschaft verantwortlich.
Aber auch Babys können schon Hörprobleme erwerben, zum Beispiel durch starken Lärm oder als Komplikation von Infektionen.
Beim Neugeborenen ist es besonders schwierig, Hörprobleme zu bemerken. Wenn bekannte Risikofaktoren vorliegen, hat der Arzt die Möglichkeit, schon kurz nach der Geburt aussagekräftige Untersuchungen des Hörvermögens vorzunehmen, die zum einen schmerzlos sind und zum anderen keine Mitarbeit vom Baby erfordern.
Ab einem Alter von 3 Monaten fällt bei einer Hörstörung auf, dass keine Blickwendung zur Schallquelle hin erfolgt und das Baby selbst keine Laute produziert. Je älter der Säugling wird, umso auffälliger fehlen die Meilensteine der Sprachentwicklung. In den Vorsorgeuntersuchungen wird dies vom Kinderarzt regelmäßig geprüft. Bei Verdacht auf eine Hörminderung, wird er Ihr Kind zu einem Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie überweisen.

Hörminderung bei älteren Kindern erkennen

In Kindergarten und Schule fallen Hörstörungen durch Verständigungsschwierigkeiten und eine undeutliche Sprache auf. Aufgrund der Kommunikationsprobleme neigen die Kinder häufiger zu Verhaltensauffälligkeiten. Bisweilen sind auch Intelligenzstörungen mit einer Schwerhörigkeit verknüpft. Diese werden jedoch aufgrund von Entwicklungsdefiziten, die auf die Hörminderung zurückzuführen sind, oft auch zu Unrecht vermutet. Um hier nichts zu übersehen, gehört neben der Kinderaudiometrie auch eine Intelligenztestung zu den Standarduntersuchungen in der Pädaudiologie.

Untersuchungsmethoden in der Kinderaudiometrie

Um Hörstörungen erfolgreich zu behandeln, muss in der Pädaudiologie eine korrekte Diagnose gestellt werden. Zu den Untersuchungen in der Kinderaudiometrie gehören objektive und subjektive Methoden. Zu den objektiven gehören:
  • Hirnstammaudiometrie (BERA)
  • Messung otoakustischer Emissionen
  • Impedanzaudiometrie
Die objektiven Methoden erfordern keine Mitarbeit der kleinen Patienten und sind daher auch für Babys geeignet. Sie haben sogar eine bessere Aussagekraft als die folgenden subjektiven Untersuchungsmethoden:
  • Reflexaudiometrie
  • Stimmgabeltests
  • Tonschwellenaudiometrie
  • Sprachaudiometrie
Die subjektiven Methoden erfordern eine Mitarbeit des Patienten, die ab dem Alter von 2 Jahren meist gegeben ist. Je kleiner das Kind, umso spielerischer wird die Untersuchung gestaltet. Das Kind erhält zum Beispiel eine Belohnung, wenn es einen Ton gehört und dies kommuniziert hat.
Zur Diagnostik in der Pädaudiologie gehört selbstverständlich auch die äußerliche Untersuchung der Ohren. Dazu schaut der Untersucher mit einem Otoskop in den Gehörgang. Wichtig für die Diagnosestellung ist die Beurteilung des Trommelfelles, das das äußere Ohr vom Mittelohr abgrenzt. Bei dieser Untersuchung fallen Fehlbindungen oder Schädigungen durch Erkrankungen im Mittelohrbereich auf.

Therapieoptionen bei Hörstörungen

Manche Erkrankungen lassen sich durch eine Operation beheben, etwa die Entfernung von Polypen. Liegt eine hochgradige Hörstörung vor, sind in der Regel eine Hörgeräteversorgung oder sogar ein Cochlea-Implantat Therapieoption der Wahl.
Die Versorgung mit Hörsystemen durch die Pädakustik ist von entscheidender Bedeutung, da durch eine Hörminderung die sprachliche und soziale Entwicklung der Kinder schwer beeinträchtigt werden kann.
Hörgeräte werden durch einen auf Pädakustik spezialisierten Hörgeräteakustiker angepasst. Dies sind besonders erfahrene Mitarbeiter, die für die Arbeit mit Kindern viel Geduld und Verständnis mitbringen. In der Pädakustik müssen im Rahmen der Hörgeräteanpassung zum Teil Untersuchungen der Kinderaudiometrie wiederholt werden.

Therapieoptionen bei Hörstörungen

Für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes ist es entscheidend, dass Hörstörungen frühzeitig erkannt werden. In Dortmund gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Kinderaudiometrie durchführen zu lassen. Sollte Ihr Kind ein Hörsystem benötigen, sollten Sie einen auf Pädakustik spezialisierten Hörgeräteakustiker in Dortmund aufsuchen, der sich möglichst in Ihrer Nähe befindet, da mehrere Termine erforderlich sind.

Wir empfehlen deshalb: Lieber Vorsorge als Nachsorge!

Haben wir Ihr Interesse für Kinderaudiometrie in Dortmund geweckt? Dann vereinbaren Sie heute noch einen Termin in unserer Filiale in Brackel.

Tel.: 02 31 – 95 90 41 88
Mail: info@hoersysteme-brackel.de