Implantierte Hörgeräte – deshalb zählt hier die Zusammenarbeit von Klinik und Hörakustiker

Beim Ausgleich starker Hörschäden hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert. Implantierte Hörgeräte und smarte Technik können Betroffenen heute ein nahezu normales Leben ermöglichen.

Allerdings kommt es bei der Auswahl der passenden Hörtechnik und bei der Feinjustierung der Programme auf eine individuelle Abstimmung an. Eine gute Zusammenarbeit zwischen medizinischer Klinik und beratendem Hörakustiker wie etwa Hörsysteme Brackel ist an der Stelle enorm wichtig.

Wann werden Implantate eingesetzt

Typischerweise kommt eine implantierte Hörtechnik bei Gehörlosen und Menschen mit massiven Hörschäden infrage. Eine weitere Zielgruppe sind Personen, die aufgrund von Krankheiten körperliche Schäden im Innenohr vorweisen. Solche Schäden führen mitunter dazu, dass die Leistung normaler Hörgeräte nicht mehr richtig angenommen wird – aus körperlichen Gründen.

Das Implantat kann die Lösung für solche Situationen bieten. Bei ihm werden Töne in elektrische Impulse umgewandelt und an eine Spule übertragen, die tiefer im Schädel sitzt. Es gibt verschiedene Techniken, die das leisten.

Diese bekannten Implantate unterscheidet man:

  • Cochlea-Implantate mit Sitz am inneren Schläfenknochen
  • BAHA-Implantate mit Sitz im Mittelohr

Bei der Wahl des richtigen Hörgerätemodells spielen viele Dinge eine Rolle. Die Hörfähigkeit und die individuelle Krankengeschichte zum Beispiel. Aber auch die Form der Gehörgänge und Hinweise zur Körperwahrnehmung können für bestimmte Geräte und gegen andere sprechen.

In einer qualifizierten Beratung beim Hörakustiker von Hörsysteme Brackel werden diese unterschiedlichen Faktoren abgefragt. Nach der Auswahl eines geeigneten Geräts muss dieses von Medizinern mit einem chirurgischen Eingriff eingesetzt werden.

Deshalb ist die Abstimmung wichtig

Über den Akustiker gibt es die Möglichkeit, Geräte auszutesten, die sich an den Kopf anlegen lassen und die Leistung eines bestimmten Implantats durch Tonübertragung simulieren. Bis zu einem gewissen Grad können sich Kunden darüber einen Einblick dazu verschaffen, wie gut sie mit diesem zurechtkommen.

Es gibt verschiedene Hörgerätehersteller, die Technik für Implantate herstellen und unterschiedliche Modelle entwickelt haben. Ein Akustiker ist die richtige Ansprechperson für die technische Seite. Er gibt Kunden vor Ort einen Überblick über die neusten Modelle und deren Leistungsspektrum.

Von der professionellen Erstberatung, der Höranalyse und einer angeleiteten Geräteauswahl profitieren auf der anderen Seite auch die Ärzte. Sie können nützliche Informationen erhalten, die Auskunft über die Eigenschaften von Ohren und das Körperempfinden des Patienten liefern.

Mithilfe dieser Hinweise können sie in vielen Fällen den Körper des Patienten besser einschätzen und eine perfekte Arbeit leisten.

Feinjustierung nach dem medizinischen Eingriff

Die Leistung von Hörgeräten hängt prinzipiell von einer optimalen Einstellung der Geräteleistung und einer Feinabstimmung der Geräte auf den einzelnen Patienten ab. Auch implantierte Hörgeräte sollten nicht eingesetzt und anschließend vernachlässigt werden.

Es kommt darauf an, dass sie vom Fachmann perfekt eingestellt werden. Da sich das Hörvermögen im Laufe der Zeit verändern kann, sollten regelmäßig Hörtests vorgenommen und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden.

Diese Einstellungen werden von Hörakustikern vorgenommen. Im Idealfall sollten sie nach dem Einsetzen des Implantats den Einstellungsprozess überwachen und ein Monitoring vornehmen. Daten aus dem Krankenhaus können den Akustikern in dieser Phase helfen.

In manchen Fällen geht aus ihnen hervor, dass sich die Wahrnehmung innerhalb der ersten Zeit noch in eine bestimmte Richtung verändern kann. Wenn solche Hinweise zur Verfügung stehen, kann der Fachmann für die Technik den Termin zur Feinjustierung exakt zum passenden Zeitpunkt planen und dem Kunden Tipps zur Eingewöhnung geben.

Von einer kontinuierlichen Beratung profitieren

Implantierte Hörgeräte werden von spezialisierten Ärzten eingesetzt. Das Krankenhaus, in dem der Eingriff vorgenommen wird, steht dem Patienten prinzipiell weiter als Ansprechpartner zur Verfügung, eine regelmäßige Beratung ist jedoch zeitlich nicht leistbar. Ein Akustiker steht dagegen permanent zur Verfügung, ist telefonisch leicht erreichbar und kann kleinere technische Probleme vor Ort beheben.

Viele Personen mit implantierten Hörgeräten pflegen einen langjährigen Kontakt zu einem Hörberater vor Ort. In den Räumen des Hörakustikers finden sie eine feste Ansprechperson, die mit dem persönlichen Wünschen bestens vertraut ist.

Falls die externen Teile des Implantats ausgetauscht werden müssen oder eine Veränderung notwendig ist, steht damit eine gezielte und effektive Unterstützung bereit.

Implantierte Hörgeräte können über eine lange Zeit genutzt werden, wenn eine spezialisierte medizinische und eine professionelle technische Unterstützung einen Kunden langfristig begleiten und Klinik und Akustiker von Anfang an gut zusammenarbeiten.

Bildquelle: cochlear.com

Lassen Sie sich zu den Optionen eines Hörimplantats beraten. Gerne empfehlen wir Ihnen dazu auch die passenden Kliniken.

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