Das Wichtigste in Kürze

  • Genetische Schwerhörigkeit ist eine häufige Ursache für angeborene Hörstörungen und kann bereits im Säuglingsalter erste Anzeichen zeigen.
  • Früherkennung ist entscheidend, da eine frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten die Sprachentwicklung positiv beeinflussen kann.
  • Die Familiengeschichte spielt eine wichtige Rolle, um Risiken besser einschätzen und gezielt Vorsorge treffen zu können.
  • Moderne genetische Tests, wie Mundabstriche und molekularbiologische Analysen, ermöglichen heute eine genaue Diagnose.

Genetische Schwerhörigkeit

Eine genetische Schwerhörigkeit zeigt sich oft schon früh im Leben eines Kindes. Besonders Eltern und Großeltern bemerken sie zuerst, da sie den engsten Kontakt zum Kind haben. Wenn Ihr Baby nicht auf plötzliche, laute Geräusche reagiert, nicht von Geräuschen aufwacht oder sich nicht zur Stimme hinwendet, kann das ein erstes Anzeichen sein. Auch wenn es keine eigenen Töne imitiert, sollten Sie aufmerksam werden.

Bei Verdacht auf eine genetische Schwerhörigkeit ist es wichtig, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Der erste Schritt führt meist zum Hausarzt, der Sie bei Bedarf an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt überweist. Doch nicht jede Form der Schwerhörigkeit ist dauerhaft. Häufig handelt es sich um eine vorübergehende Beeinträchtigung, etwa durch einen Paukenerguss oder eine Verstopfung durch Ohrenschmalz. In solchen Fällen helfen oft Medikamente oder kleine Eingriffe.

Liegt jedoch eine genetisch bedingte Schwerhörigkeit im Innenohr vor, handelt es sich meist um eine dauerhafte Hörminderung. Aber auch dann gibt es gute Möglichkeiten, Ihrem Kind zu helfen. Schon ab einem Alter von etwa drei Monaten kann ein Hörgerät angepasst werden.

Bei Hörsysteme Brackel wissen wir, wie entscheidend eine frühe Diagnose ist. Durch moderne Hörgeräte und gezielte Förderprogramme lässt sich das Hörvermögen deutlich verbessern. So erhält Ihr Kind die Chance, seine Sprachentwicklung optimal zu entfalten.

Genetische Schwerhörigkeit: Warum die Familiengeschichte entscheidend ist

Genetische Schwerhörigkeit kann über Generationen hinweg weitergegeben werden. Deshalb ist es sinnvoll, die Krankengeschichte Ihrer Familie genauer zu betrachten. Wenn in Ihrer Familie bereits Fälle von Schwerhörigkeit bekannt sind, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass auch bei Ihnen oder Ihren Kindern ein erhöhtes Risiko besteht.

Ein erster Schritt besteht darin, mit nahen Verwandten zu sprechen. Fragen Sie nach bekannten Hörproblemen, dem Alter bei Auftreten der Beschwerden und ob eventuell bereits Hörgeräte getragen wurden. Diese Informationen können Sie nicht nur mit anderen Familienmitgliedern teilen, sondern auch mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Auf Basis dieser Angaben kann Ihr Arzt gezielte Vorsorgeuntersuchungen empfehlen und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten. So lässt sich eine genetische Schwerhörigkeit frühzeitig erkennen und behandeln.

Auch eine genetische Beratung oder ein Gentest kann sinnvoll sein. In einer solchen Beratung wird Ihre Familienanamnese gemeinsam mit einem Facharzt oder Genetiker ausgewertet. Ergänzend können Gentests oder DNA-Analysen Hinweise auf erbliche Veränderungen geben, die mit genetischer Schwerhörigkeit in Zusammenhang stehen.

Bei Hörsysteme Brackel wissen wir: Je früher eine genetisch bedingte Hörminderung festgestellt wird, desto besser sind die Chancen, den Hörverlust zu minimieren. Moderne Hörsysteme und individuelle Maßnahmen helfen dabei, die Entwicklung Ihres Kindes optimal zu unterstützen.

Wenn genetische Schwerhörigkeit in Ihrer Familie eine Rolle spielt, beraten wir Sie gerne persönlich und vertraulich. Vertrauen Sie auf unser Fachwissen und unsere Erfahrung in der Hörakustik.

Genetische Schwerhörigkeit beim Kind erkennen

Pädakustik in Dortmund

Genetische Schwerhörigkeit ist heute deutlich besser diagnostizierbar als noch vor einigen Jahren. Während man früher vor allem auf die Familiengeschichte und einfache Hörtests angewiesen war, stehen heute moderne Laboruntersuchungen zur Verfügung, die eine präzisere Diagnose ermöglichen.

Ein Beispiel ist die molekularbiologische Analyse, etwa bei Verdacht auf ein Waardenburg-Syndrom. Dafür genügt oft ein einfacher Mundabstrich. Die entnommene Probe wird anschließend im Labor ausgewertet. Bestimmte genetische Marker können dabei Hinweise auf eine genetische Schwerhörigkeit liefern. Eine solche Untersuchung kann frühzeitig Klarheit schaffen.

Dabei spielt die Vererbung eine zentrale Rolle. Es gibt aber auch andere Ursachen, die im Laufe des Lebens zu Hörverlust führen können.

Frau Labus

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Stephanie Labus

Geschäftsführerin