Hörsinn dauerhaft stärken und rechtzeitig eine Prüfung des Gehörs vornehmen
Mit dem guten Hörvermögen ist es so eine Sache. Erst wenn das Gehör nachgelassen hat, wird uns die Bedeutung so richtig bewusst. Dabei verschlechtert sich das Gehör zuerst nur langsam, nach und nach. Fällt das Handicap auf, ist es höchste Zeit für eine Prüfung des Gehörs. Das ist die Stunde Ihres Hörakustikers: Auf Wunsch wird er eine sorgfältige Prüfung des Gehörs vornehmen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
Können Sie eigentlich gut hören?
„Pardon, ich konnte Sie nicht verstehen.“, „Hast Du was gesagt?”, „Ruhe, man versteht ja nichts!”. Wer immer öfter in Situationen kommt, in deren Verlauf Sprache oder bestimmte Geräusche nicht klar verstanden werden, sollte sein Hörvermögen überprüfen. Für einen ersten Eindruck kann ein Online Hörtest sorgen – ein unkompliziertes Testverfahren, das einen ersten Eindruck vom persönlichen Hörvermögen vermittelt. Dies ist dann eine erste Einschätzung.
Sollten sich dabei Hinweise auf eine Beeinträchtigung des Gehörs ergeben, ist die Durchführung einer umfassenden und fachlich fundierten Prüfung des Gehörs und eine Beratung beim Akustiker von Hörsysteme Brackel angezeigt. Die Beratung beim Akustiker und die Hörtests erfolgen sorgfältig, einfach, schmerzfrei und dazu auch kostenlos. Eine Hörprüfung dauert zusammen mit der nachfolgenden Auswertung und Beratung beim Akustiker kaum länger als eine halbe Stunde.
Die leisen und die lauten Töne
Zu Beginn Ihrer Hörprüfung steht ein kurzes Gespräch. Dabei wird Ihr Hörakustiker Fragen zu Ihrem individuellen Hörempfinden stellen. Neben einigen persönlichen Daten werden auch bestimmte Hörsituationen besprochen, die die Kundin oder der Kunde verbessern möchte, so beispielsweise bei Kino- oder Theaterbesuchen oder in Gesprächen mit mehreren Leuten. Im Ablauf des Tests wird dann zunächst eine Otoskopie erfolgen, also ein Blick in die Ohren und dahinter. Dabei wird sich Ihr Hörakustiker einen Eindruck von der Beschaffenheit Ihres äußeren Gehörgangs verschaffen. Geprüft wird beispielsweise, ob womöglich Narben von vorhergehenden Operationen vorhanden sind.
Nun folgt die Tonaudiometrie:
Dabei werden Sie Kopfhörer tragen und einen Signalknopf in der Hand halten. Ihr Hörakustiker wird dann einzelne Töne einspielen – zunächst gezielt nur auf ein Ohr. Diese Töne sind anfangs sehr leise. Nach und nach wird die Lautstärke zunehmen und sobald Sie etwas hören, drücken Sie auf den Signalknopf. Jeder Ton wird dreimal in leicht abgeänderter, zunehmender Lautstärke eingespielt. Dann folgt ein nächsthöherer Ton von insgesamt acht bis zehn Testtönen. Ein Computer wird dabei registrieren, wann Sie dabei jeweils Ihren Signalknopf gedrückt haben. Für das andere Ohr erfolgt eben so ein Test. Dann werden Sie erneut vergleichbare Tonfolgen hören, diesmal allerdings vergleichsweise laut. Es liegt bei Ihnen zu signalisieren, ab wann Sie die angebotene Lautstärke als unangenehm wahrnehmen.
Die Wege des Schalls
Nicht nur durch den Luftschall werden Töne wahrgenommen. Eine wichtige Rolle im Verlauf des Hörvorganges kommt auch den Schädelknochen zu. Als abschließender Teil der Tonaudiometrie werden deshalb Spezialkopfhörer zum Einsatz kommen. So soll die Knochenleitung des Schalls an einer Stelle hinter dem Ohr ausgetestet werden. Auch in diesem Hörtest Teil werden Sie gebeten, mit dem Signalgeber anzugeben, ab wann Sie eine Tonfrequenz hören können.
Die Stimmen und die Sprache
Den zweiten Teil im Hörtest bildet die Sprach-Audiometrie. Es werden wieder Kopfhörer zum Einsatz kommen, über die Ihr Hörakustiker in voneinander getrennten Einzeldurchgängen eine Stimme einspielt. Angesagt werden Ihnen langsam und leise mehrsilbige Zahlen – sobald Sie dann etwas verstehen können, sollten Sie die vorgesprochenen Zahlen nachsprechen. Auch hier folgt eine laute Variante. Sie zeigen dabei an, ab wann Sie die Lautstärke unangenehm wahrnehmen.
Nun folgen einsilbige Worte in unterschiedlichen Lautstärken. Verstandene Wörter sollen Sie wiederholen, Ihr Hörakustiker stellt an dieser Stelle der Hörprüfung den Prozentsatz der genau verstandenen Wörter fest. Die Prüfung des Gehörs wird mit einem Test des individuellen Sprachverständnisses abgeschlossen. Dazu werden Ihnen kurze Wörter in gleichbleibender Lautstärke eingespielt, die Sie bitte nachsprechen. Abschließend wird das Verstehen von Worten bei gleichzeitigen Störgeräuschen ausgetestet.
Prüfung des Gehörs: die Testergebnisse
Zum Abschluss der Prüfung des Gehörs und der Beratung beim Akustiker wird Ihr individueller Hörtest ausgewertet. Sie werden ein persönliches Hörprofil und Empfehlungen auf turnusmäßige Folgeuntersuchungen erhalten.
Haben sich durch die Hörprüfung Hörbeeinträchtigungen feststellen lassen, wird der Hörakustiker ein detailliertes Ergebnisschreiben zur Vorlage beim Facharzt anfertigen. Der Arzt wird genau diagnostizieren, welche Beeinträchtigungen des Gehörs vorliegen und welche Schritte zu deren Behebung notwendig sind.
Tel.: 02 31 – 95 90 41 88
Mail: info@hoersysteme-brackel.de
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